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SNOWKITEN - SCHWERELOS IM PULVERSCHNEE


Endlos weit glitzert der Schnee. Am Horizont erheben sich die winterweißen Hänge und Gipfel der Alpen. Keine Menschenseele weit und breit. Ein stetiger Wind erfrischt deine Lungen. Ski oder Snowboard angeschnallt, der Kite erhebt sich in die Luft, ein Ruck, und du rast los. Du ziehst einen weiten Turn in die unberührte Schneefläche, der aufstiebende Powder glitzert haushoch im Gegenlicht der Bergsonne. Du gehst hart an den Wind, dein Board pflügt mit Highspeed durch den Pulver. Da, ein kleiner Hügel, das ist dein Kicker, du hebst ab. Sekundenlang schwebst du schwerelos über der verschneiten Landschaft. Ein Schrei des Glücks entfährt deiner Brust. Du bist frei!

  
   Fast unbemerkt ist in den letzen Jahren eine
   neue Sportart entstanden, die puren Fun im
   Schnee verspricht:
   Snowkiten!   

Snowkiten (Snowkiting) ist die coolste Art, sich im Schnee fortzubewegen: Auf Snowboard oder Ski lässt man sich von einem Powerkite, einem ca. 10qm großen Zugdrachen an 20 m langen Leinen,  per Windkraft über verschneite Wiesen oder zugefrorene Seen ziehen. Bei besonders günstigen Bedingungen ist es sogar möglich, bergauf zu fahren!



    Mit anderen Worten:
    Solange der Wind weht, kann
    man ohne das lästige Anstehen
    am Skilift und abseits vom Trubel
    den Schnee und die Berge ge-
    nießen.
    Und wer die Faszination einer
    Pulverschnee- Session mit dem
    Snowkite einmal
    erlebt hat, versteht sofort die
    Suchtwirkung, die viele Fun-
    sportler ergreift.

Die Bandbreite des Snowkitens reicht vom gemütlichen Cruisen durch die Schneelandschaft bis zum Powerkiten mit Highspeed und akrobatischen Sprüngen.


  Profis machen am Hang Sprünge 
  bis zu 200m Weite und 30m Höhe.
  Bis dahin muss man allerdings zwei
  bis drei Jahre kräftig üben

Dafür verbucht der Einsteiger schon nach wenigen Stunden die ersten Erfolgserlebnisse. Allein das Gefühl zum ersten Mal mit Windkraft über eine verschneite Wiese zu fahren ist... Schwerelosigkeit pur!



Snowkiting erweitert die Bandbreite des Snowboardens und Skifahrens um ein völlig neuartiges Erlebnis: Snowboard und Ski werden nicht mehr nur zur Abfahrt genutzt. Mit Hilfe eines Powerkites kann man sogar bergauf fahren. In geeigneten, d.h. baumlosen Gebirgen wie den französischen Alpen kiten einige Freaks an guten Tagen oft mehrmals ganze Berge hinauf, um sich anschließend mit oder ohne Kite wieder ins Tal zu stürzen.




KÖRPERLICHE VORAUSSETZUNGEN
Wer eine "rote Piste" (mittelschwer) mit Ski oder Snowboard ohne Probleme bewältigt, hat schon die nötigen Voraussetzungen, das Snowkiten in wenigen Tagen zu erlernen. Kraft oder Körpergewicht spielen keine Rolle, da dies durch die Auswahl der Kitegröße ausgeglichen wird. Geschick und Feingefühl sind weitaus wichtiger, um die bei auffrischendem Wind zum Teil enormen Kräfte eines Powerkites zu kontrollieren, körperliche Grundfitness vorausgesetzt.



Ohne einen erfahrenen Kitelehrer sollte man auf keinen Fall mit dem Snowkiten beginnen. In einem halben Dutzend Übungsstunden lernt man den Umgang mit dem Powerkite. Unbedingt notwendig ist zudem ein Sicherheitstraining, doch danach ist man schon fit für die ersten Fahrversuche auf Ski oder Board. Schon leichte Brisen von acht Stundenkilometern genügen für erste Snowkite-Erlebnisse.

MATERIAL
Die Welt des Kitens reicht von kleinen Stuntkites (Lenkdrachen) über gemütliche Zugdrachen bis hin zu Powerkites, mit denen man sogar eine Yacht ziehen kann. Noch vor ein paar Jahren war Snowkiten eine Leidenschaft weniger Freaks, die ihrem Vergnügen mit gleitschirmgroßen Kites nachgingen, die allerdings bei stärkerem Wind nicht mehr zu beherrschen waren. Eine frühe Art des Snowkitens wurde schon Anfang der Neunziger von einigen Jungs an der Nordsee praktiziert, die sonst im Sommer auf dreirädrigen Strandbuggis, von Powerkites gezogen, über den Strand bretterten. Durch die Erfindung des Kitesurfens bekam die Entwicklung der Powerkites einen enormen Schub. Das Material wurde leichter, kompakter und einfacher beherrschbar, so dass auch immer mehr Wintersportler sich daran versuchten, das Kite-Erlebnis in den Winter zu retten, Snowkiten war geboren.

Der Powerkite funktioniert im Prinzip wie ein Lenkdrachen für Kinder, entwickelt aber ein Vielfaches an Zugkräften. Wer schon einmal einen Lenkdrachen geflogen hat, hat bereits die ersten Schritte auf dem Weg zum Powerkiten hinter sich. Die beste Voraussetzung, um sich vom Wind über Wasser und Schnee ziehen zu lassen und sogar in die Lüfte abheben zu können.

Powerkites  mit aufblasbaren, stabilisierenden Rahmen (Tubekites) und zwei bis vier Leinen bestimmen heute den Kitemarkt. Die Eigenschaften heutiger Powerkites erlauben es, einen enorm großen Windstärkebereich mit einer Kitegröße zu beherrschen und zu nutzen. Bei den Kites der neuesten Generation reichen bereits zwei verschiedene Kitegrößen, um den interessanten Windbereich komplett abzudecken. Ebenso wurden Kites entwickelt, die Auftrieb erzeugen und so Flüge bis zu zehn Sekunden ermöglichen. Bald sollen Kitetypen auf den Markt kommen, die sowohl für das Snowkiten als auch zum Kitesurfen auf einem Surfbrett oder Wakeboard taugen. So bietet diese Sportart zu jeder Jahreszeit jede Menge Fun.

Unterschieden werden gängigerweise die "Matten" und die "Tubekites". Beim Snowkiten sind die Matten von Vorteil, da sie auch rückwärts und ohne fremde Hilfe gestartet werden können. Unter den Füßen tragen Snowkiter bevorzugt gebrauchte, handelsübliche Snowboards oder Ski, schließlich leidet der Belag mehr als beim gängigen Wintersport.


ÖRTLICHE VORAUSSETZUNGEN


Gut geeignet zum Erlernen des Snowkitens sind baumlose Wiesen und Felder sowie zugefrorene, schneebedeckte Seen, Gelände, wo man viel Platz zur Verfügung hat.  Idealerweise sollte ein gleichmäßiger Wind wehen, was allerdings im Gebirge naturgemäß seltener der Fall ist. Aus ebendiesem Grund ist es auch nur in ausgewählten Revieren möglich, bergauf gezogen zu werden. Andererseits hat man beim Snowkiten den Vorteil, dass man bei Flaute nicht im Wasser versinkt wie beim Kitesurfen...

Einen besonderen Adrenalinstoß  bekommt der Kiter durch weite Flüge mit akrobatischen Tricks. Hier muss darauf geachtet werden, dass die Landung keine Überraschungen wie Vertiefungen oder versteckte Felsen bereithält. Wegen der möglichen Schneeverwehungen ist es am besten, wenn man die Örtlichkeit auch in schneelosem Zustand bereits kennt.

Grundsätzlich steht die Entwicklung des Kitesurfens und Snowkitens noch am Anfang. Es gibt also noch unbegrenzte Möglichkeiten, den Kick dieser jungen Sportarten zu erforschen und auf Schnee und Wasser unbekannte Reviere zu entdecken: Die Alpen sind voller Täler und Hochebenen, die nur darauf warten gekitet zu werden.



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